Eine Weltreise im Trabant macht nicht jeder!
Kostengünstiger, lustiger und vor allem viel spannender ist es, dabei Deutschland nicht zu verlassen!
Die Idee dazu entstand, als ich (Kami) das erste Mal durch Pohlen bei Weida fuhr. Ich dachte mir dann schon, dass es sicher noch mehr Ländernamen in Deutschland zu finden gibt… Und so wurde aus einer Idee letztes Jahr dann Ernst.
Im Oktober 2017 meldete auch ein Drehteam aus Leipzig Interesse an der Tour an, sie möchten uns begleiten auf unserer „Weltreise“.
Somit stand fest, das wird doch eine größere Nummer! Die Aufregung stieg und wir, das Team MHLXXL, trafen uns einmal im Monat, um die Tour und alles, was damit zusammenhängt, zu besprechen und zu klären. Mit Hilfe von befreundeten Trabi-Fahrern entstand dann das Tour-Logo – danke an Steffi aus Karlsruhe.
Von meinem Bruder Chris601 bekam ich dann zu Weihnachten diese Domain und dank Basti aus Karlsruhe und Frank, der uns vor zwei Jahren schon beim Blog unterstützte, entstand dann diese Homepage. Danke auch an Euch!!!
Anfang April dann das letzte und wichtigste Meeting mit dem Drehteam in Leipzig, jetzt stand die endgültige Tour fest und die Route wurde an diesem Tag auch besprochen:
– wir wollen nur Orte in Ostdeutschland anfahren, mehr ist in den geplanten 10 Tagen nicht schaffbar
– wir fahren Doppelgänger-Orte an, die uns auch „was bieten können“ – also irgendetwas Interessantes haben
– wie enden am Oderhaff, wo wir noch ein paar Tage ausspannen können
Gesagt, getan! Ende Juni ging es dann los!
Am 27. Juni reiste das Drehteam an und unsere Autos bekamen Technik für Bild und Ton eingebaut und wir lernten uns alle kennen. Wir verstanden uns sofort und jeder freute sich auf die anstehenden erlebnisreichen Tage!
Die ersten Bilder waren auch schnell im Kasten – wie wir gepackt haben und die Autos nochmal checkten, wurde festgehalten.
Dann der erte Schreck:
Eine Panne war schon vor der Abfahrt!
Als bei Matthias‘ Trabi Freitag Abend, 29. Juni, auf dem Heimweg der Hauptbremszylinder kaputt ging und wir diesen mit Hilfe des Club-Buschfunkes durch einen anderen ersetzen mussten, den wir beim Clubchef Abends halb 11 noch ausbauten. Die Reparatur ging dann noch bis halb 2, eh das Auto wieder lief.
Am Abreisetag, 30. Juni, kamen wir dann immerhin bis Oberdorla, als dann mein Trabi beschloss, keinen Sprit mehr zu bekommen… Wieder 90min reparieren – das hielt dann immerhin gute 100km, bis Raststätte Teufelstal.
Da meckerte mein Rudi wieder…
Das Reiseteam fuhr weiter nach Kanada und ich dank IFA-Pannenhilfe mit Rudi nach Gera in die Werkstatt.
In Kanada wurden die Weltenbummler herzlich vom Ortsteilbürgermeister und dem Ortschronisten empfangen und es gab leckere Pancakes mit Ahornsirup und frische Beeren, sowie eine Ortsbegehung mit vielen interessanten Informationen. Mein lieber Fynn hat mir sogar welche einpacken lassen, da ich ja immernoch versuchte, Rudi in irgendeiner Form wieder fit zu bekommen.